Die Absatzkrise der Automobilzulieferer weltweit macht auch vor den großen, börsennotierten Unternehmen im Gewerbe nicht Halt. Während die Aktienmärkte noch immer mit der Schuldenkrise im Euroraum und der unsicheren Zukunft der Gemeinschaftswährung aus Europa zu kämpfen haben, beginnt sich die Krise, in so gut wie allen Branchen bemerkbar zu machen. Das Wachstum in den meisten Konzernen hat sich in den vergangenen Monaten deutlich schwächer gezeigt als im Jahr zuvor. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: Krise
Kein Trend in Sicht: Sind wir „volatilitätsmüde“?
„Entscheidung über Euro-Rettung“, „Wachstum sinkt auf Krisen-Niveau“, „Dax auf Zwei-Jahres-Tief“ – wer sich die Schlagzeilen im Wirtschaftsteil der großen deutschen Tageszeitungen anschaut, bekommt schnell das Gefühl, dass an den Börsen der Welt jeden Tag aufs Neue über das Schicksal der Menschheit entschieden wird. Insbesondere seit das Bekanntwerden von Griechenlands gewaltigem Haushaltsloch im Sommer 2010 mit Pauken und Trompeten die Euro-Krise einläutete, häufen sich die dramatischen Prophezeiungen; immer apokalyptischer werden Wortwahl und Ausblick. Weiterlesen
Rohstoffgesellschaft in der Krise: Viele Fragezeichen bei Moly Mines
Rohstoffproduzent Moly Mines gab heute bekannt, dass das Unternehmen die Ressource auf dem Eisenerzprojekt um 27 Prozent steigern konnte. Durch weitere Bohrungen konnte so das Minenleben entsprechend verlängert werden. Das Unternehmen geht aktuell davon aus, dass bis ins Jahr 2016 weiter produziert werden kann. Gleichzeitig gab Moly Mines ein Währungs- und Preis-Hedging bekannt. Es wurden 900.000 Tonnen Eisenerz zu einem Preis von 108 USD abgesichert. Doch es gibt auch Punkte, die den Markt eher irritieren: So wurden zum Beispiel schon wieder zwei neue Direktoren in das Unternehmen berufen. Weiterlesen
Griechenland-Rettung: Warum das Wiener Modell kein fauler Kompromiss ist
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Präsident Nicolas Sarkozy haben heute in Berlin einen Meilenstein auf dem beschwerlichen Weg der Euro-Rettung erreicht. Die Streitfrage, ob private Gläubiger denn nun am Hilfspaket für Griechenland beteiligt werden sollen oder nicht, trennte die beiden bis heute Mittag. Während Deutschland Banken und Versicherungen in die Pflicht nehmen wollte und damit versuchte, der öffentlichen Meinung möglichst gerecht zu werden, sorgten sich die Franzosen um ihre Banken, die noch immer tief im griechischen Anleihe-Sumpf stecken. Nun haben beide Parteien scheinbar eine Lösung gefunden: Private Gläubiger Griechenlands werden an der Rettungsaktion beteiligt – sofern sie denn wollen. Weiterlesen
Umfrage: Kommt die Krise noch einmal an den Aktienmarkt zurück?
In unserer letzten Umfrage wollten wir von Ihnen wissen, ob die Aktienmärkte noch in diesem Jahr auf neue Hochs steigen. Die Mehrheit der Teilnehmer lag richtig und erahnte die Kursrally der vergangenen Wochen. Heute wollen wir von Ihnen wissen, ob Sie glauben, die Krise sei vorbei. IWF-Präsident Dominique Strauss-Kahn äußerte erst heute seine Bedenken und sieht die Krise nicht überstanden. Weiterlesen
Krisenopfer Rohstoff-Explorer: Gefallene Engel im Kurzcheck und was wir daraus lernen
Die weltweite Finanzkrise hat insbesondere kleine Explorationswerte hart getroffen: Das schwierige Marktumfeld zwang viele Unternehmen zu Kapitalerhöhungen im Cent-Bereich. Freegold ist eines dieser Beispiele, die zeigen, dass es selbst für eine Gesellschaft mit sehr guten Projekten in diesen Zeiten extrem „dumm“ laufen kann. Hätte der damalige CEO Steve Manz bei 1,50 oder 2 CAD eine große Kapitalerhöhung durchgeführt und wäre mit dem Geld sorgsam umgegangen, würde die Aktie jetzt wohl immer noch bei 2 CAD oder höher notieren. So aber musste man sich zu Spottpreisen von seinem Almaden-Projekt trennen und dümpelt im Teufelskreis gefangen bei 10 Cents dahin: Ohne Cash und mit Schulden finden sich keine neuen Geldgeber und es gibt keine Kapitalerhöhung, die auf diesem Niveau die Aktienanzahl sowieso dramatisch verwässern würde. Es besteht also kaum Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung. Ähnlich ist das auch bei anderen Aktien – die gefallenen Engel im Überblick. Weiterlesen
Es läuft etwas aus dem Ruder! Liquidität belebt die Märkte – bis zur nächsten Krise?
Die Aktienmärkte steigen und steigen. Allerdings steigen in gleichem Maße auch die Bewertungen, so dass mittlerweile teilweise wieder Bewertungsniveaus erreicht werden, die wir zuletzt vor dem Ausbruch der Krise gesehen haben. Kein Wunder also, dass es Skeptiker gibt, die auf das Problem aufmerksam machen. Wenn also die Aktien nicht mehr günstig sind, warum steigen sie dann weiter? Weiterlesen
Sicher durch die Krise? Gagfah-Aktie nähert sich ruhigeren Fahrwassern
Die Aktie der Immobiliengesellschaft Gagfah befindet sich seit drei Tagen im Aufwind. Das gestern verkündete Ergebnis für das Jahr 2008 scheint die Anleger zu überzeugen. Zwar musste Gagfah deutliche Gewinneinbußen um 92 Prozent auf 46,1 Millionen Euro in Kauf nehmen, allerdings fielen die Wertberichtigungen des Immobilienbestandes deutlich geringer aus, als von Analysten befürchtet. Statt der erwarteten über 500 Millionen Euro berichtigte Gagfah den Wert seines Immobilienbestandes lediglich um 233 Millionen Euro. Als Folge dieses Geschäftsverlaufs soll auch die Dividende stabil bei 20 Cent im Quartal bleiben. Weiterlesen
Rohstoffe statt Staatsanleihen: Wieso sich China schneller als die USA von der Krise erholen wird
Die Redaktion des Börsenbriefs Rohstoffraketen hat sich nach Miami zur „Global Metals & Mining Conference“ aufgemacht und berichtet von den geopolitischen Einschätzungen Robert Friedlands, der einst als CEO und Gründer von Ivanhoe Mines gemeinsam mit Rio Tinto einen der größten Gold- und Kupferfunde Asiens entwickelt hat. Friedland, der laut Rohstoffraketen als „profunder Experte“ für geopolitische Zusammenhänge gilt, erklärt, wieso sich China künftig von US-Staatsanleihen verabschieden und stattdessen weiter in Rohstoffprojekte investieren wird. Weiterlesen
Absturz voraus? Dax erreicht Krisen-Tiefs – Gold bei 1000 Dollar
Die Entwicklung der Aktienmärkte während der vergangenen Tage hat viele Anleger bereits das Schlimmste erahnen lassen. Nun sind die Börsen diesem Schlimmsten noch ein Stück näher gekommen: Der Deutsche Aktienindex stürzte am Freitag Nachmittag in Richtung der 4000-Punkte-Marke, zugleich erreichte die Krisenwährung Gold die Marke von 1000 US-Dollar (USD) – ein doppeltes Krisensignal. Charttechniker erwarten im Fall eines nachhaltigen Rutsches der großen Indizes unter die Tiefstmarken des vergangenen Jahres einen neuerlichen Ausverkauf an den Börsen. Hinzu kommt, dass gerade dieser Ausverkauf durch steigende Volatilitäten und Notverkäufe neuerliche Probleme bei Banken auslösen könnte. Weiterlesen