Unser globales Finanzsystem befindet sich derzeit in der Übergangsphase zwischen einem vorübergehenden deflationären Schock und einer massiven inflationären Entwicklung. Die weltweite Überschussliquidität (hervorgerufen durch die künstliche Niedrigzinspolitik der Notenbanken) floss im Zeitraum von 2004 bis 2007 zeitverzögert in die globalen Aktien- und Immobilienmärkte (=“Asset-Price-Inflation“). Bis Mitte 2008 kam es dann zu einem massiven Anstieg der Güterpreise. Insbesondere die Energiepreise (Strom Öl, Gas, Benzin) und die Preise für Nahrungsmittel schossen markant in die Höhe. Der ab Sommer 2008 beginnende deflationäre Crash führte zu vorübergehend fallenden Vermögenspreisen, wobei aber die Preise für lebensnotwendige Güter wie etwa für Strom und Nahrungsmittel kaum nennenswert zurückkamen. Weiterlesen