Dass der Einstieg milliardenschwerer Finanzinvestoren bei einer Aktiengesellschaft für Privatanleger kein Segen sein muss, bestätigt in diesen Tagen die Aktie von ProSiebenSat.1. Nachdem die Private-Equity-Gesellschaften Permira und KKR Ende 2006 Mehrheitseigner der Senderfamilie wurden, legte der Aktienkurs von ProSiebenSat.1 noch ein halbes Jahr zu, um seit Mitte des vergangenen Jahres drastisch einzubrechen: Mittlerweile hat die Fernseh-Aktie mehr als drei Viertel ihres Wertes verloren. Allein heute gibt der Wert rund 17 Prozent ab. Grund ist die gestrige Hauptversammlung, bei der sich die Mehrheitsaktionäre der verschuldeten ProSiebenSat.1-Gruppe eine Rekord-Dividende gönnten. Weiterlesen