Die anhaltende Diskussion um die Anhebung der US-Schuldengrenze ist nicht der einzige Preistreiber für Edelmetalle: Auch in Europa ist die Schuldenkrise nicht gelöst. Erst vor wenigen Tagen kündigte die Ratingagentur Moody’s an, ihre Bonitätsnote für Spanien überdenken zu wollen. Das zeigt: Obwohl das Rettungspaket für Griechenland und die sich zuspitzende Situation in den USA die europäische Krise vorerst von den Titelseiten verdrängt haben, bleiben die Probleme in Europa bestehen. Damit einher geht der Vertrauensverlust der Schuldenwährungen – sowohl Euro als auch Dollar schwächeln. Im Vergleich zum Euro erreichte der Schweizer Franken erst vor wenigen Tagen ein neues Rekordhoch. Doch kann der Franken nicht zum sicheren Hafen für Anleger aus dem Rest Europas oder gar der Vereinigten Staaten werden. Bereits heute ächzen Schweizer Exportunternehmen unter den hohen Notierungen des Franken. Auch das Britische Pfund hat während der vergangenen Jahre einen Großteil seines Ansehens eingebüßt. Als mögliche Alternativen bleiben Edelmetalle. Weiterlesen
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Zuckerhut & Peitsche: Brasiliens Rohstoffkonzern Vale wird mächtiger
Das brasilianische Unternehmen Vale profitiert deutlich von der Erholung der Weltkonjunktur und sichert sich weltweit lukrative Geschäfte. Das anhaltende Wachstum der chinesischen Volkswirtschaft und der entsprechende Rohstoffhunger der Asiaten sowie auch die Auftragslage in Europa und Amerika sorgen beim südamerikanischen Rohstoffkonzern für hervorragende Geschäftsergebnisse. Weiterlesen
Metall aus der zweiten Reihe: Palladium vor Extremhausse
Das dramatisch unterbewertete Weißmetall Palladium steht kurz vor einer spektakulären Neubewertung. Während die breite Masse beim Thema Rohstoffe vor allem an die Teilklassen Öl, Kohle, Kupfer oder auch Gold denkt, steht Palladium nicht im Fokus der Öffentlichkeit. Es gibt allerdings ein paar handfeste Gründe, dieses Metall jetzt etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Langfristig überproportionale Erträge an der Börse einfahren kann nur derjenige Anleger, der beliebte und überbewertete Anlageklassen (wie jetzt festverzinsliche Wertpapiere, Staatsanleihen, inflationsgeschützte Anleihen, Immobilien, Garantie-Zertifikate et cetera) meidet und konsequent auf „uninteressante“ und „langweilige“ Sektoren setzt. Aber auch Branchen und Werte mit einer geringen Marktkapitalisierung, die von den Marktteilnehmern als „obskur“ und „nicht transparent“ und „gefährlich“ angesehen werden (wie derzeit etwa Gold– und Silberaktien) gehören in diese Kategorie. Weiterlesen