Ein Schock waren die vorläufigen Quartalszahlen von Q-Cells am Dienstag. Demnach gingen von April bis Juni nur 142 Millionen Euro durch die Bücher. Dabei fiel ein operativer Verlust von 62 Millionen Euro an. Im Auftaktquartal 2009 hatte der Solarzellenhersteller noch Erlöse von 225 Millionen Euro erzielt und einen operativen Gewinn von 15 Millionen Euro eingefahren. Niedrige Absatzmengen, einbrechende Preise sowie die Verschiebung eines Großprojekts sind laut Management für das Desaster verantwortlich. Der Vorstand will jetzt Maßnahmen einleiten, um die Trendwende wieder zu schaffen. Weiterlesen
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Kaum Vorfreude: Analysten setzen vor Zahlen auf defensive Titel
Nach schwachen Vorgaben aus Japan, wo der Nikkei-Index rund 2,4 Prozent verlor, erwarten Beobachter auch einen leichteren Dax. Die Marke von 4600 Punkten dürfte somit nur im Zuge neuer positiver Impulse überschritten werden. Analysten bevorzugen am Morgen verstärkt defensive Titel: So stufte Goldman Sachs die europäischen Versorger auf „Attractive“ und auch einige Unternehmen aus der Rohstoffbranche dürften von positiven Analystenkommentaren profitieren. Die Citigroup erhöht die Kursziele von Rio Tinto (2900 Pence) und Vedanta Resources (Hold). Lediglich bei Platin-Produzent Lonmin senkte die Großbank ihre Einschätzung auf Hold und das Kursziel auf 1190 Pence. Auch die Sorge vor der heute mit den Zahlen des US-Aluminiumherstellers Alcoa beginnenden Berichtssaison dürfte Anleger eher von breit gefächerten Investments abhalten. Weiterlesen
Schlechter Wochenstart: Fällt der Dax jetzt ins Sommerloch?
Der deutsche Aktienindex notierte zum Wochenbeginn zeitweise so tief wie seit April nicht mehr: Mit 4611 Punkten markierte der Index ein neues Mehr-Monats-Tief und unterschritt eine charttechnische Unterstützungszone um 4650 Punkte. Größte Verlierer sind die Aktien von Commerzbank, BMW, Volkswagen, ThyssenKrupp und Salzgitter, die am Montagvormittag allesamt zwischen 3 und 4 Prozent abgeben. Anleger sorgen sich vor den bevorstehenden Quartalszahlen und nehmen negative Vorgaben aus Asien zum Anlass, auch weiterhin Gewinne mitzunehmen. Hinzu kommen Chartanalysen, die dem Dax teilweise einen weiteren Kursverfall bis auf 4200 Punkte zutrauen. Weiterlesen
„Bei der Deutschen Bank ist die Luft raus“: Wie sollen die künftigen Gewinne verdient werden?
Meldungen über eine 34-Milliarden-Dollar-Lücke bei der Bank of America (BoA) sowie weitere Gerüchte über Kapitalbedarf in Höhe von zehn Milliarden US-Dollar (USD) bei der Citigroup – die Ergebnisse des Stresstests für US-Banken werfen ihre Schatten voraus. Am Freitag sollen die Resultate der staatlichen Belastungsprobe für US-Banken offiziell vorgestellt werden. Schon heute reagieren Finanztitel auf die durchwachsenen Meldungen mit Kursverlusten. Allen voran verliert die Aktie der Deutschen Bank, die zur Stunde 4,3 Prozent auf 39,60 Euro nachgibt. Für viele Beobachter, welche die Kursgewinne der vergangenen Wochen skeptisch sehen, sind diese Kursverluste erst der Anfang einer bevorstehenden Korrektur: „Bei der Deutschen Bank ist die Luft raus“, so die Meinung eines Skeptikers in einem Anlegerforum. Weiterlesen
Die Quartalszahlen kommen: Ergebnisse von Intel und Citigroup richtungsweisend
Die Osterfeiertage und die heute in den USA beginnende Quartalssaison werfen ihre Schatten voraus. Seit Beginn der Woche bestimmt zunehmend die Nervosität den Verlauf der großen Indizes. Manch ein Anleger dürfte es vorziehen, über die Feiertage keine Aktien zu halten. Auch wenn die großen Indizes noch immer höher notieren, als im gesamten März, sind die Erwartungen an die Quartalsergebnisse sehr gering: Das „Handelsblatt“ sieht die USA gar vor einer „desaströsen Berichtssaison“ und bezeichnet lediglich die Werte der Pharmabranche als weitgehend resistent gegen die Krise. Weiterlesen
Staatseinstieg auch bei HRE? Deutsche Bank zieht Dax weiter ins Minus
Nach einer ruhigen ersten Handelsstunde sackte der Dax im weiteren Verlauf deutlich ab. Der Grund liegt in neuerlichen Krisen-Nachrichten: Die Deutsche Bank veröffentlichte vorab ihre Zahlen für das vierte Quartal und vermeldete in den letzten drei Monaten des vergangenen Jahres einen Verlust von 4,8 Milliarden Euro. Doch ist dieser Verlust nicht die einzige schlechte Nachricht am heutigen Vormittag: Wie verschiedene Medien berichten, plant der Bund nun auch eine direkte Beteiligung am angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Hypo Real Estate, der in den vergangenen Monaten bereits mehrmals vor dem Kollaps gerettet werden musste. Selbstverständlich gehen solche Nachrichten auch am Dax nicht spurlos vorbei: Der Index verliert zur Stunde rund 1,3 Prozent auf 4575 Punkte.
Gutes oder schlechtes Omen? Anleger zittern vor Quartalsberichten
Am Abend wird der US-Aluminiumkonzern Alcoa seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal des vergangenen Jahres vorlegen und damit die Berichtssaison eröffnen. Dies und jenseits des Atlantiks führt die Sorge vor dem schwächsten Quartal seit langem zu Kursverlusten: Der deutsche Aktienindex verliert zur Stunde rund ein Prozent auf 4746 Punkte. Chartanalysten wie Claus Lampert vom Börsenbrief Charttec werden allerdings erst unterhalb von 4700 Punkten skeptisch: „Bis zu dieser Marke bliebe die Korrektur nur ein tiefes ‚Pull-Back‘ an die Ausbruchlinie. Hoffentlich können die Bullen den Dax über 4700 Punkten halten.“ Weiterlesen
UBS senkt Kursziel auf einen Euro: Hypo Real Estate nimmt nach schwachen Zahlen Kurs aufs Jahrestief
Am Morgen schockten die vorläufigen Quartalszahlen des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) die Anleger. Das Kreditinstitut „übertraf“ sogar die negativen Erwartungen der Analysten und vermeldete im dritten Quartal einen Verlust von 3,1 Milliarden Euro vor Steuern. Insbesondere die irische Tochter Depfa belastete das Ergebnis des Münchner Kreditinstituts. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen staatliche Kapitalmaßnahmen nach den jüngsten Zahlen der HRE unmittelbar bevor stehen. Weiterlesen
Wahl vorbei – Euphorie verflogen? Quartalsberichte belasten Dax
Obwohl bereits gestern die Vorfreude auf den zukünftigen US-Präsidenten Barrack Obama für Kursgewinne an den Börsen sorgte, setzt sich die Jubelstimmung heute nicht fort: Zur Stunde verliert der Dax-Index rund 1,9 Prozent auf 5178 Punkte. Insbesondere schwache Unternehmenszahlen riefen den Anlegern heute wieder den grauen Börsenalltag ins Gedächtnis. Vor allem der Stahlkonzern ArcelorMittal sowie die Großbank BNP Paribas enttäuschten durch verfehlte Quartalsziele. Weiterlesen
„Dax erst über 5400 auf der sicheren Seite“: Deutsche Bank bleibt trotz Zahlen schwer berechenbar
Vom Markt positiv aufgenommene Quartalszahlen und sehr gute Vorgaben aus Japan treiben den Dax am Morgen über die Marke von 4900 Punkten. Nachdem der Nikkei-Index knapp zehn Prozent zugelegt hatte, rettete sich die Deutsche Bank nur dank der neuen europaweiten Bilanzierungsregeln einen mageren Vorsteuergewinn von 93 Millionen Euro. Im Jahr zuvor hatte die Bank noch 1,4 Milliarden Euro verdient. Dennoch legt die Aktie zur Stunde rund 15 Prozent zu. Kritiker bescheinigen der Deutschen Bank auch nach den jüngsten Quartalszahlen eine hohe Intransparenz und sehen das Institut unter anderem wegen des überdurchschnittlichen Einsatzes von Fremdkapital nach wie vor an der „Spitze des Bankenmikado„. Weiterlesen