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Double-Dip: Jim Rogers erwartet 2012 Rezession

Das Double-Dip-Szenario erhält einen prominenten Fürsprecher: Hedge-Fonds-Legende Jim Rogers rechnet ab 2012 mit einer weltweiten Rezession. Die Zentralbanken seien dann nicht mehr in der Lage, den Markt mit neuen Kapitalspritzen zu stützen, so der Investor gegenüber CNBC. Rogers weist darauf hin, dass es „seit Beginn der Zeitrechnung“ alle vier bis sechs Jahre eine Rezession gegeben habe. „Wenn die nächste Rezession kommt, ist die Welt in der schlechtesten Verfassung, da man das Pulver inzwischen verschossen hat.“

Auch die positiven Quartalsergebnisse der vergangenen Tage können Rogers nicht umstimmen: „Die Tatsache, dass die Ergebnisse über den Schätzungen liegen, bedeutet nicht, dass die gesamtwirtschaftliche Erholung stärker ist, als erwartet“, sagt der Rohstoff-Bulle. Bereits gestern hatte Rogers die europäischen Stresstests als „Public Relations“ abgetan. Damit widerspricht Rogers zahlreichen Fondsmanagern, die in ihren Ausblicken auf die kommenden Monate zwar eine Abschwächung der Erholung, nicht aber ein Ende des Aufschwungs prognostiziert haben.

Schwacher Wochenstart: Angst vor Rekord-Rezession belastet

Gute Nachrichten sind an den Aktienmärkten auch weiterhin Mangelware: Nachdem die japanische Wirtschaft im vierten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 12,7 Prozent eingebrochen ist, sorgen sich die Anleger auch um die Entwicklung des Dax-Index: Das Börsenbarometer fällt am frühen Nachmittag um 0,5 Prozent unter die Marke von 4400 Punkten zurück. Bestärkt wird diese Entwicklung durch Prognosen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), das Deutschland für 2009 eine Rekord-Rezession voraussagt. Wie ernst die Lage zu sein scheint, zeigt ein Bericht des Handelsblattes, wonach die Konkurrenten Daimler und BMW künftig enger zusammenarbeiten wollen.

Dämpfer zum Wochenende: Konjunktur-Sorgen belasten Indizes

Innerhalb von nur vier Wochen fielen in den USA mehr als 500.000 Arbeitsplätze weg. Diese erschreckenden Zahlen belasten heute die Finanzmärkte. Der Dax gibt vier Prozent ab und verabschiedet sich mit 4381 Punkten ins Wochenende. Nur die Titel von Deutsche Börse, Telekom und Hypo Real Estate konnten heute Kursgewinne verzeichnen. Weiterlesen

Unternehmen stellen sich auf Rezession ein: Dax gibt wieder deutlich ab

Der Dax startete am Mittwoch leichter in den Handel. Schwache Vorgaben aus den USA, wo der Dow-Jones-Index nur knapp über der Marke von 9000 Punkten schloss, drückten auch diesseits des Atlantiks auf die Kurse. Aktuell notiert das wichtigste deutsche Börsenbarometer bei 4625 Punkten und somit rund 3,3 Prozent im Minus. Zu den größten Verlierern zählen heute der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate, der Versicherungskonzern Allianz sowie der Düngemittelhersteller K+S. Weiterlesen

Wie stehts um die Weltwirtschaft? Warten auf Konjunkturdaten und Quartalszahlen

Erholung bereits vorüber? Der Dax kämpft mit Konjunktur-ÄngstenDie Angst vor einer Rezession hat die Aktienmärkte weltweit erneut einbrechen lassen: Der deutsche Aktienindex Dax erreichte am Morgen zunächst Notierungen unter 4550 Punkten, erholte sich aber anschließend wieder. Jenseits von 4700 Punkten kann der Index aktuell nur noch einen kleinen Teil der Gewinne von vergangenem Montag verteidigen. Die gestiegenen Konjunktursorgen spiegelt auch der weiter gefallene Ölpreis wider: Rohöl der Sorte Brent kostet heute nur noch rund 70 US-Dollar (USD). Weiterlesen

Gegenwind für US-Rettungsplan: Wird die Chance auf Finanzmarktreformen vertan?

Hitzige Diskussionen im Kapitol: Wird das Rettungspaket bis Freitag verabschiedet?Das geplante 700-Milliarden-Dollar-Paket zur Rettung des US-Finanzmarktes stößt im Kongress auf Gegenwehr: Das Paket sei „finanzieller Sozialismus und unamerikanisch“, sagte der republikanische Senator Jim Bunning. Auch Teile der Demokraten kritisieren an der geplanten Rettungsaktion, dass dadurch lediglich die Wall Street gerettet würde – von Zahlungsunfähigkeit bedrohte Hausbesitzer und damit auch potentielle Wähler haben von dem geplanten Rettungspaket wenig zu erwarten. Ein weiteres Argument der Kongressabgeordneten bezieht sich darauf, dass ein Erfolg der staatlichen Interventionen keineswegs gewiss sei und man das Paket daher nicht vorschnell verabschieden sollte. Weiterlesen

„Keine solide Entwicklung gen Norden“: Dax-Anleger spielen mit dem Feuer

Dax im AbwärtstrendDie Entwicklung des deutschen Aktienindex in den letzten Tagen war ein ständiger Nervenkrieg. Mal ging es rauf, obwohl es gar keinen wirklichen Grund dafür gab, mal ging es runter, obwohl es auch hier keine Gründe gab. Positive Notierungen waren zum Teil von sehr fragwürdigen Quartalszahlen aus den USA gestützt, die, wie sollte es anders sein, sehr viel besser als erwartet ausfielen, obwohl Experten von „dramatischen Einbrüchen“ sprachen. Weiterlesen

Kein Aprilscherz! Dax klettert trotz neuer Hiobsbotschaften auf über 6700 Punkte

Der deutsche Aktienindex Dax schloss heute so hoch, wie im gesamten März nicht. Trotz weiterer Abschreibungen von UBS und Deutscher Bank sowie negativen Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) für die Konjunktur dies- und jenseits des Atlantiks, feierte der Markt die vollendeten Tatsachen – der Dax legte um 185 Punkte oder 2,84 Prozent zu. Während an den vergangenen Tagen noch immer zahlreiche Pessimisten neue Tiefststände an den Börsen erwartet hatten, setzte sich wie so oft die Meinung der Minderheit durch. Kann sich der Index in den nächsten Tagen jenseits der Marke von 6700 Punkten halten, dürfte das nächste Dax-Kursziel der Optimisten bei glatten 7000 Punkten liegen. In Zeiten, in denen die Kurse sogar auf Abschreibungen positiv reagieren, ist etwas Optimismus sicher angebracht.

Öl kratzt trotz US-Rezession an 110 USD-Marke: Was will uns der Ölpreis sagen?

RohstoffraketenFür diejenigen, die sich nie mit dem Öl- und Rohstoffmarkt befasst haben, bricht seit Wochen eine Welt zusammen. Warum steigt der Ölpreis immer weiter? Bei einer US-Rezession und Wachstumsabschwächung müsste er doch eigentlich fallen. Schließlich wurden im vorherigen Boom der Wirtschaft die Kapazitäten erweitert und bei einer dann geringeren Nachfrage muss der Preis ja fallen. So ist die Denkweise, wie man sie (theoretisch) an der Uni gelehrt bekommt und die natürlich in der „Praxis 2008″ völlig versagt! Man achtet lieber auf kurzfristiges Angebots-/Nachfrage-Verhalten, verliert dabei aber den eigentlichen Grund der Ölhausse aus den Augen! Weiterlesen

Dax klettert rasant in Richtung 7000 Punkte: Anleger feiern Warren Buffett und den ZEW-Index

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich nach den kleinen Schritten der vergangenen Tage am heutigen Dienstag befreit: Der Leitindex Dax kletterte um 3,3 Prozent auf 6967 Punkte und auch MDax und TecDax konnten heute jeweils um rund 4,7 Prozent zulegen. Als Gründe für die Kursgewinne führen Beobachter die neuesten Entwicklungen des Konjunkturindex des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) an. Nachdem sich der ZEW-Index im Februar leicht erholt hat, schwinden die Rezessionsängste in Deutschland. In den USA schafft zudem die Ankündigung von Investment-Legende Warren Buffett, drei angeschlagenen Bondversicherern Garantien für kommunale Anleihen abzunehmen, Vertrauen unter Anlegern.