Der Uran-Markt kommt wieder in Bewegung: Während die Anteile des in Kasachstan tätigen Uran-Produzenten Uranium One gestern wegen Ermittlungen der kasachischen Behörden deutlich nachgaben, explodierte der Kurs des angehenden Produzenten Forsys Metals, dessen Flaggschiff-Projekt Valencia in Namibia beheimatet ist. Bereits am Montag wurde der ehemalige Chef des kasachischen Joint-Venture-Partners von Uranium One, Kazatomprom, verhaftet. Die Behörden werfen dem ehemaligen Manager vor, im Jahr 2005 einen Anteil an der von Uranium One betriebenen TOO-Kyzylkum-Mine mit hohen Gewinnen ins Ausland verkauft zu haben, von wo die Beteiligung schließlich an eine Uranium-One-Tochter ging. Trotz der Vorwürfe weist Uranium-One-CEO Jean Nortier alle Vorwürfe von sich und betont, sämtliche Transaktionen seien „fair“ verlaufen und bezeichnete die Untersuchungen als „großes Missverständnis“. Anleger fragen sich nun, was hinter den Vorwürfen steckt und halten selbst einen Vorwand der kasachischen Regierung zur Enteignung von Uranium One für denkbar. Das Unternehmen reagierte auf die Gerüchte mit Tatendrang: Man wolle sich in Afrika nach fortgeschrittenen Uran-Projekten umsehen, meldete Uranium One und beflügelte so den Kurs der Aktie von Forsys Metals. Weiterlesen
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Rohstoff-Explorer vor Comeback? Uranium One mit charttechnischem Ausbruch
Uranium One (WKN A0MU9G) ist überwiegend ein Uranexplorer, der über Projekte in in Südafrika, Kasachstan, Australien und den USA verfügt. Die Vorräte sind nach Unternehmensangaben recht groß: 48,7 Millionen Pound (ein britisches Pound = 454 Gramm) Uranreserven der Kategorien geprüft und wahrscheinlich, 100,9 Millionen Pound Uran-Ressourcen der angezeigten Kategorie, 276,4 Millionen Pound Uran-Ressourcen der geschätzten Kategorie sowie 3,2 Millionen Pound historische Uran-Ressourcen. Zusätzlich verfügt der Konzern nach eigenen Angaben über geschätzte Goldvorkommen in Höhe von 4,75 Millionen Unzen. Die Dominion-Mine in Südafrika ist das derzeit wichtigste Projekt des Konzerns. Weiterlesen