Schaut man auf den Verlauf des DAX während der letzten zwei Jahre, sieht man ein hektisches Auf und Ab. Unterm Strich aber bleibt ein Nullsummenspiel. Heute steht der deutsche Leitindex in etwa da, wo er im Dezember 2016 auch notierte. Im Vergleich zu damals ist die Stimmung aber deutlich schlechter: Die Brexit-Verhandlungen gehen in die heiße Phase, Italien macht ernst mit seinem verschwenderischen Haushalt und über allem liegt der schwelende Handelskonflikt. Hinzu kommt: Die Hausse ist noch zwei Jahre älter. Seit rund zehn Jahren geht es an den Börsen nach oben. Für Anleger ist es an der Zeit, sich auf einen Rückschlag an den Börsen einzustellen. Weiterlesen
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Gold, Platin, Palladium: Glänzende Marktlage bei Edelmetallen
Die anhaltende Diskussion um die Anhebung der US-Schuldengrenze ist nicht der einzige Preistreiber für Edelmetalle: Auch in Europa ist die Schuldenkrise nicht gelöst. Erst vor wenigen Tagen kündigte die Ratingagentur Moody’s an, ihre Bonitätsnote für Spanien überdenken zu wollen. Das zeigt: Obwohl das Rettungspaket für Griechenland und die sich zuspitzende Situation in den USA die europäische Krise vorerst von den Titelseiten verdrängt haben, bleiben die Probleme in Europa bestehen. Damit einher geht der Vertrauensverlust der Schuldenwährungen – sowohl Euro als auch Dollar schwächeln. Im Vergleich zum Euro erreichte der Schweizer Franken erst vor wenigen Tagen ein neues Rekordhoch. Doch kann der Franken nicht zum sicheren Hafen für Anleger aus dem Rest Europas oder gar der Vereinigten Staaten werden. Bereits heute ächzen Schweizer Exportunternehmen unter den hohen Notierungen des Franken. Auch das Britische Pfund hat während der vergangenen Jahre einen Großteil seines Ansehens eingebüßt. Als mögliche Alternativen bleiben Edelmetalle. Weiterlesen
Solarworld: Sonnenkönig Asbeck strahlt wieder
Der deutsche Solarenergiekonzern Solarworld konnte in der zweiten Februarwoche mit seinen Geschäftszahlen für 2010 die Mehrheit der Marktteilnehmer positiv überraschen. Zuvor war es lange Zeit ruhig um den einstigen Börsenliebling geblieben. Die internationale Finanz- und Wirtschaftskrise hatte die Euphorie am Solarmarkt jäh beendet. Und nach der Lehman-Pleite verlor auch die Solarworld-Aktie innerhalb weniger Wochen mehr als die Hälfte ihres Wertes. Weiterlesen
US-Stellenmarkt: Viel Schnee, wenig Arbeit!
Eine Meldung des US-Arbeitsministeriums traf am vergangenen Freitag die US-Bürger ohne Job eiskalt: Im Vormonat Januar wurden in den Vereinigten Staaten lediglich 36.000 neue Stellen geschaffen. Volkswirte hatten im Durchschnitt mit rund 148.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Und eine entsprechende Erklärung für das neuerliche Debakel am Jobmarkt lieferten die Regierungsbeamten ebenfalls: Der harte Winter zur Jahreswende sei demnach die Hauptursache für die wenigen Arbeitsplätze, die im Vormonat neu geschaffen wurden. Weiterlesen
USA vor QE 3.0? Gold – kein Grund zur Panik
Die vergangenen Wochen verliefen für Goldanleger keinesfalls nach Plan: Allein 2011 gab das Edelmetall mehr als 3,6 Prozent ab. Anleger und Kommentatoren fragen sich jetzt, ob die Hausse beim Goldpreis schon vorbei ist oder ob sich das Ende des Höhenflugs bei Gold zumindest abzeichnet. Ein Argument der Gold-Pessimisten ist die Entspannung innerhalb der überschuldeten Eurozone: In der vergangenen Woche war es gleich mehreren Krisenstaaten wie Portugal, Spanien oder Griechenland gelungen, neues Geld aufzunehmen. Zwar stiegen die Zinsen im Vergleich zu vorhergegangenen Auktionen leicht an, doch hatten Volkswirte im Vorfeld sogar noch höhere Zinsen erwartet. Die Folge: Der Euro kletterte über die Marke von 1,30 US-Dollar – die Schuldenkrise schien vom Tisch. Zumindest in Europa. Jetzt zeigt sich, dass aus den USA bereits die nächste Welle der Schuldenkrise heranrollt. Die möglichen Folgen dieser Entwicklung: Ein schwacher Dollar und ein steigender Goldpreis. Weiterlesen
Ist da was wahres dran? Meldung über Ergebnisse des Banken-Stresstests verunsichert Anleger
Ein Eintrag in einem Weblog des US-Bloggers Hal Turner belastete heute die Kurse: Nachdem Turner gestern behauptete, ihm lägen die offiziellen Ergebnisse des US-Banken-Stresstests vor, gaben die Aktienmärkte auf breiter Basis nach. Der Dax-Index verlor rund vier Prozent auf 4486 Punkte und auch an der Wall Street notiert der Dow-Jones-Index nunmehr erneut unter die 8000-Punkte-Marke. Turner behauptet unter anderem, dass 16 der 19 größten US-Banken „technisch insolvent“ seien. Der vom US-Finanzministerium initiierte Stresstest soll Erkenntnisse zur Überlebensfähigkeit der größten US-Banken im Falle einer Verschlimmerung der Krise ermitteln. Weiterlesen
Jetzt in Kuba investieren? Entspannung zwischen Kuba und den USA bietet Chancen
Der von US-Präsident Barrack Obama versprochene Wandel betrifft auch die Beziehungen zur Karibikinsel Kuba: Wie gestern bekannt wurde, will Obama das seit Bestehen der sozialistischen Republik verhängte Handelsembargo gegen Kuba teilweise lockern. Künftig soll die Telekommunikation zwischen Kuba und den USA vereinfacht werden, Obergrenzen für Barüberweisungen aus den USA nach Kuba wegfallen und Besuche zwischen in den USA lebenden Exil-Kubanern und ihren Verwandten in der Heimat durch Linienflüge vereinfacht werden. Diese politische Entspannung dürfte auch zu einem Hoffnungsschimmer für Investoren werden, die seit Jahren auf eine Öffnung des sozialistischen Landes spekulieren. Weiterlesen
Drohen weitere schwache Quartale? Fallende Kurse trotz „Flutwellen-Ökonomie“
„Industriestaaten verspielen ihr Kapital“ oder „Absturz der Industrieproduktion schockiert Experten“ – die Sorge um die Lage der Weltwirschaft drückt sich heute nicht nur in Form markiger Überschriften aus. Auch der Aktienmarkt zollt der von der Europäischen Zentralbank (EZB) geäußerten Sorge vor weiteren schlechten Quartalen Tribut: Der Dax-Index verlor am Donnerstag 2,7 Prozent auf 4407 Punkte. Weiterlesen
Öl wird wieder billiger: US-Märkte ignorieren Obamas Konjunkturpaket
Nachdem der Dax-Index nach Eröffnung der US-Märkte weiter Federn gelassen hatte und den Handel mit einem Minus von 1,9 Prozent bei 4336 Punkten beendete, drehten die Börsen in den USA im weiteren Handelsverlauf zeitweise sogar deutlich ins Plus. Kommentatoren machten insbesondere das neue Fünf-Jahres-Tief bei Öl, die Hoffnung auf neuerliche Staatshilfen für den US-Bankensektor sowie das neue Konjunkturpaket für die zwischenzeitliche Erholung verantwortlich. Doch währte die Hoffnung auf ein Wirken der staatlichen Maßnahmen nicht lange. Weiterlesen
Schlechte Nachrichten vom US-Immobilienmarkt: Baubeginne brechen unerwartet deutlich ein
Schlechte Nachrichten vom US-Immobilienmarkt haben den Dax vor Eröffnung der US-Börsen innerhalb weniger Minuten um rund 60 Punkte fallen lassen. Die Zahl der Baubeginne in den USA gab im November deutlich stärker nach, als zuvor erwartet. Im vergangenen Monat wurde 18,9 Prozent weniger Immobilien neu gebaut, als im Monat zuvor. Erwartet wurde ein Rückgang um lediglich 6,4 Prozent.